

Ihr kennt das vielleicht.
Ihr loggt euch auf Facebook ein und landet mitten in einem LIVE-Stream.
Das passierte mir vor einigen Tagen.
IMAN war online, und ich platze in ein Interview, wo ihr die Frage gestellt wurde:
"Was haben Sie im Leben gelernt, das für Ihren Erfolg entscheidend war?"
IMAN: "Nein ist ein vollständiger Satz."
Das brachte mich zum Schmunzeln.
Wie lange habe ich selbst dafür gebraucht, um mich mit dem kleinen-großen Wörtchen NEIN anzufreunden. Wie schwierig war es für mich lange-lange Zeit, um mich wichtig genug zu nehmen, NEIN zu sagen. Daran sind so viele Programme gebunden, und es ist gar nicht so leicht, diese Programme zu überwinden.
Was sagen die Aufgestiegenen Meister dazu?
Lest selbst...
"Geliebte Seelen, so ist es uns eine Freude, heute über das Thema des NEIN-SAGENS mit euch zu sprechen. Es ist ein sehr wichtiges Thema, in früheren Zeiten sogar ein Tabu-Thema, da es sich nicht schickte, nein zu sagen. Und so finden sich noch Überreste dieses globalen Denkens in euren Zellen, in eurem Zell- und Unterbewusstsein.
Nun gut. Lasst es uns von allen Seiten beleuchten.
Warum wurde das NEIN-SAGEN tabuisiert?
Dieses Verhalten stammt aus Zeiten, in denen Könige und Königinnen eure Länder regiert haben. Sie waren die Herrscher und Herrscherinnen eurer Herren Länder, und es wurde nicht gerne gesehen – ja, es wurde sogar mit der Todesstrafe geahndet – wenn man sich den königlichen Befehlen widersetzte. So ist das also ein Thema, das sich über Generationen in eurem kollektives Bewusstsein verankert hat, das nun aber an Kraft verliert.
Nun gut. Nun kennt Ihr also den Ursprung und könnt euch ein bisschen besser hinein versetzen, warum es euch immer noch Angst bereitet, nein zu sagen. Kollektives Denken ist wie Erbgut. Es wird von Generation zu Generation über die Biochemie eurer Gehirne weitergegeben. Kollektives Denken ist länderabhängig. So gibt es auch in eurer Zeit noch Kulturen, in denen die Herrscher große Macht ausüben. Nicht überall gibt es die sogenannte Redefreiheit. Wir betonen das, damit ihr die Entwicklung mancher gesellschaftlicher Normen versteht, die sich dann in eurem kollektiven Denken widerspiegeln.

Aber so lasst uns jetzt in die heutige Zeit vorspulen.
Ihr habt das Privileg, in einem Land geboren zu sein, in dem Redefreiheit herrscht.
Ihr müsst euch nicht mehr davor fürchten, euer Leben zu lassen, wenn ihr dem Ruf eures Herzens folgt.
Warum also ist es für manche immer noch schwierig, nein zu sagen, auf sich zu hören, zu sich zu stehen?
Die Antwort findet sich in euren Gehirnen.
Es ist ein Programm. Und dieses Programm könnt Ihr nur durchbrechen, wenn Ihr beginnt, den Ursachen auf den Grund zu gehen bzw. neue Programme in euren Gehirnen zu installieren.
So ein neues Programm könnte lauten.
ICH LIEBE MICH.
So ein Programm könnte lauten:
ICH NEHME MICH WICHTIG.
Oder:
DER VERRAT AN MIR SELBST IST DER HÖCHSTE VERRAT. DESHALB STEHE ICH ZU MIR UND MEINEN BEDÜRFNISSEN.
Nun gut. Wie könnt Ihr das also bewerkstelligen?
Ihr alle seid hier, um die Erfahrung der Selbst-Verwirklichung zu machen. Das heißt Ihr seid gekommen, um euer Selbst zu verwirklichen. Und um das zu bewerkstelligen ist es von außerordentlicher Wichtigkeit, dass Ihr beginnt, nach den Vorstellungen, Wünschen und Impulsen eures Selbst zu handeln.
Jetzt werden einige von euch aufschreien und sagen:
„Das ist doch egoistisch! Das geht doch nicht! Was werden die anderen dazu sagen?“
So verstehen wir diesen Einwand sehr wohl, aber es gibt einen großen Unterschied zwischen Egoismus und Selbstliebe, zwischen Egobezogenheit und Selbstverwirklichung. Lasst uns über diesen Unterschied kurz sprechen.
Egoismus und Selbstbezogenheit gründen in eurem negativen Ego. Sie basieren auf Angstdenken, auf Gefühlen der Minderwertigkeit und auf Mangeldenken. Selbstliebe und Selbstverwirklichung basieren auf den Gesetzmäßigkeiten der Liebe, des Kosmos und des Seelenplans.
Wie also könnt Ihr unterscheiden zwischen Egoismus und Selbstliebe/Selbstachtung?
Die Antwort ist sehr einfach. Hört auf euer Herz. Hört in euch hinein.
Wenn Ihr Selbstliebe praktiziert, schadet ihr keinem anderen. Ihr entsprecht vielleicht nicht mehr, was einen anderen in seinen Vorstellungen und Erwartungshaltungen an euch verletzen mag, aber so sind es ja nur seine Projektionen an euch, die nicht erfüllt werden. Selbstliebe wurzelt in der Liebe und öffnet für alle den Raum, zurück in die Selbstliebe und Selbstachtung zu gehen. Das heißt, wenn euer Gegenüber seine Bedürfnisse nicht erfüllt bekommt, eröffnet ihm/ihr das die Chance, sich selbst wichtig zu nehmen und für sich selbst Verantwortung zu übernehmen.
Selbstbezogenheit oder Egoismus ist eine völlig andere Ausrichtung. Sie basiert lediglich auf der Erfüllung von Bedürfnissen, die an sich schon in Angst und Mangeldenken wurzeln. Sie beziehen sich auf Wünsche, die im Ego gründen. Und solche Wünsche haben die Angewohnheit, sich und andere zu verletzen. Letztendlich führen sie nirgendwohin. Es sind illusionäre Wünsche. Sie entbehren jeder Grundlage der Liebe.
Der Unterschied liegt also vor allem darin, ob eure Wünsche in der Liebe oder in der Angst wurzeln.
Lasst uns hier ein konkretes Beispiel nennen:
Sagen wir, euer Partner wünscht sich von euch, dass Ihr ihn auf einen Empfang begleitet. Aber Ihr habt an diesem Abend selbst eine wichtige Veranstaltung, die für euer eigenes berufliches Vorankommen von Bedeutung ist. Wie also sollt Ihr euch in dieser Angelegenheit entscheiden?
Die erste Frage sollte lauten: Was ist mir wirklich wichtig?
Wenn es für euch wichtig ist, euch um eure eigene Karriere-Angelegenheit zu kümmern, dann tut ihr gut daran, diesem Impuls zu folgen. Basiert eure Beziehung auf Liebe, wird das euer Partner verstehen. Basiert eure Liebe auf Angst oder Besitzanspruch, werden die Wogen hochschlagen. So kann euch euer Partner vorwerfen, dass ihr für ihn nicht da seid. Aber so verlangt er von euch etwas, das er selbst nicht bereit zu geben ist.
Seht ihr, worauf wir hinaus wollen?
Immer dann, wenn die Basis nicht Liebe ist, ist es Angst.
Immer dann, wenn die Basis nicht Liebe ist, können Egoismus und Selbstzentriertheit das Ruder übernehmen.
Die Liebe bewertet nicht.
Die Liebe fordert nicht.
Die Liebe verletzt nicht.
Sie verletzt maximal das Ego einer anderen Person, die Ego mit Liebe verwechselt.
Das also ist der Unterschied.
Deshalb laden wir euch ein, euer Leben auf Basis der Liebe zu leben.
Liebt euch, so liebt Ihr euren Nächsten.
Nehmt euch wichtig, so begeht Ihr keinen Verrat an euch selbst.
Gebt immer und ausschließlich aus der Freiheit und Freude eures Herzens, nicht aus der Pflicht oder Opferrolle heraus.
Das ist keine Liebe. Niemand wird euch ein solches Geben danken.
Die Liebe ist der Schlüssel. Und die Selbstliebe ist der Schlüssel zur Liebe.
So treten wir aus dem Kanal zurück und grüßen euch in tiefer Liebe und Verbundenheit."
Silvia Klement im Gespräch mit den Aufgestiegenen Meistern Sananda, Kuthumi, El Morya, Lady Nada, Lady Rowena, St. Germain, Serapis Bey, Sanat Kumara und Hilarion.
Wenn der Artikel für dich wertvoll war, freue ich mich über deinen Kommentar.
Herzlichst, S i l v i a K l e m e n t
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Lucia (Samstag, 12 November 2016 19:11)
Danke für die Erinnerung! Das Nein-Sagen war schon immer eines meiner Themen! :-)
Silvia (Samstag, 12 November 2016 19:32)
Sehr gerne, liebe Lucia! ;-)